Holzkonzern Egger verzeichnete Umsatzrekord

Egger hat heuer vor mehr als 300 Millionen Euro zu investieren
Das Familienunternehmen Egger kann für das abgelaufene Geschäftsjahr erneut mit einem Umsatzrekord aufwarten.

Der Holzkonzern Egger kann für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017/’18 erneut einen Umsatzrekord verzeichnen. Der Umsatz stieg von 2,38 auf 2,68 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern legte von 90 auf 149 Mio. Euro zu. Neue Akquisitionen wie in Argentinien sind unter anderem Gründe für das große Umsatzplus. In Südamerika und weiteren Überseeregionen erzielte das Familienunternehmen mit Sitz in St. Johann in Tirol bereits 11,2 Prozent der Erlöse.

Investitionen geplant

Die Umsätze in Westeuropa und in Osteuropa entwickelten sich stabil. Auf der negativen Seite werden die rückläufigen Umsätze mit Fußböden in der Türkei und die politische Situation in der Ukraine genannt, jedoch werden diese Entwicklungen durch Umsatzzuwüchse in anderen Ländern kompensiert.  
Heuer plant Egger mehr als 300 Mio. Euro zu investieren, im Vorjahr war es eine Rekordsumme von insgesamt 483,8 Mio. Euro. Zwei weitere Produktionsstandorte befinden sich derzeit in Bau bzw. Planung.

Nachdem heimische Holzunternehmen mit Vorwürfen des illegalen Holzhandels in Osteuropa konfrontiert wurden, weist auch Egger die Anschuldigungen vehement von sich. Zwar werde Holz aus der Ukraine bezogen, jedoch geschehe dies legal.

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