Hertz-Vertrag laut Tesla-Chef Musk noch nicht in trockenen Tüchern

Schriftzug auf einem Verkaufsgeschäft und Service Center des Herstellers für Elektrofahrzeuge, Tesla.
Vertrag noch nicht unterzeichnet. Es geht um 100.000 E-Autos.

Der Großauftrag des Autovermieters Hertz mit dem E-Autohersteller ist offenbar nicht in trockenen Tüchern. Noch sei kein Vertrag unterzeichnet worden, schrieb Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter. Hertz hatte Ende Oktober erklärt, man habe bei Tesla 100.000 E-Autos bestellt. Die Tesla-Aktie hatte daraufhin deutlich zugelegt und erstmals die Marke von 1000 Dollar überschritten

Die 100.000 Tesla-Autos seien bis Ende 2022 bestellt worden, so der Konkurrent von Sixt Ende Oktober. Zuvor hatte die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider darüber berichtet und dabei ein Kaufvolumen von rund 4,2 Milliarden US-Dollar (3,6 Mrd. Euro) genannt.

Auch mehr Ladestationen

Hertz erklärte, man wolle wegen des starken Interesses der Menschen an Elektroautos die größte E-Auto-Mietflotte in Nordamerika aufbauen. Ab November sollen Kunden in den USA, aber auch in einigen europäischen Städten Teslas Model 3 buchen können. Neben der Bestellung kündigte Hertz an, mehrere Tausend Ladestationen zu installieren.

Mit dem Auftrag bei Tesla solle der Anteil von E-Fahrzeugen an der weltweiten Flotte von Hertz nach Angaben des Autovermieters auf über 20 Prozent steigen. Der Kauf der Fahrzeuge ist die erste große Initiative des Unternehmens seit dem Abschluss eines Insolvenzverfahrens im Juni. Hertz hatte in der Coronakrise Gläubigerschutz beantragt, sich dann aber rasch wieder berappelt.

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