Heizstrahler-Debatte: Wirtschaftsbund will Sonderlösung

Heizstrahler-Debatte: Wirtschaftsbund will Sonderlösung
Umweltorganisationen laufen gegen die Energieverschwendung Sturm. Wirte fühlen sich in ihrer Existenz bedroht.

Der Wirtschaftsbund macht die umstrittenen Heizstrahler- bzw. schwammerl zur Existenzfrage für die heimische Gastronomie und fordert eine österreichweite Sonderlösung in dieser Frage: „Wir brauchen offene und beheizte Schanigärten, um Gäste im Freien versorgen zu können. Es geht um das wirtschaftliche Überleben von unzähligen Betrieben“, reagiert Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger auf die Kritik von Umweltorganisationen. 

Heizstrahler sind in einigen Städten verboten, hier wünscht sich der Wirtschaftsbund zumindest für diesen Winter eine Ausnahme.  „Durch Heizstrahler können wir heimische Jobs retten und zeitgleich die Gesundheit der Konsumenten schützen, schließlich ist im Freien das Ansteckungsrisiko wesentlich geringer. Sie sind nunmal für eine Bewirtung im Freien während der Winterzeit alternativlos“, so Egger.

Energieverschwendung

Umweltorganisationen wie Global 2000 laufen gegen diese aus ihrer Sicht sinnlose Energieverschwendung an kalten Tagen Sturm. In Deutschland ist der Einsatz in vielen Städten aus Umweltgründen verboten, in Österreich gelten unterschiedliche Regelungen. Ein Verbot gibt es in  Innsbruck, Bregenz und Linz. In  Wien dürfen - aus Sicherheitsgründen - nur noch strombetriebene Heizstrahler eingesetzt werden. Gasbetriebene Wärmequellen sind nicht mehr erlaubt.

 

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