Heimische Börsekonzerne bei Nachhaltigkeit im Verzug

Heimische Börsekonzerne bei Nachhaltigkeit im Verzug
Welche Unternehmen zu wenig für Umwelt und Soziales zu tun scheinen, hat Finanzexpertin Martha Oberndorfer ermittelt.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde, sei es bezüglich Umwelt oder sozialen oder ethischen Standards. Auch viele institutionelle und private Investoren legen Wert darauf, dass Konzerne, in die sie veranlagen wollen, diese gewünschten Standards erfüllen. Nachhaltige Investmentfonds etwa boomen, alleine in Österreich erhöhte sich deren Volumen im Vorjahr um 64,6 Prozent oder um 6,8 Mrd. Euro auf 17,4 Mrd. Euro.

Seit kurzem müssen Fondsgesellschaften in der EU ihre Nachhaltigkeitsansätze offenlegen. Und börsennotierte Unternehmen müssen erstmals für das Geschäftsjahr 2021 ihre Umsatzerlöse, Investitionsausgaben und Betriebsausgaben im Sinne einer EU-Verordnung entsprechend klassifizieren. Doch während viele ausländische Konzerne hier schon recht weit sind, hinken österreichische Unternehmen hinterher. Das zeigt eine Erhebung von Martha Oberndorfer, Finanzmarktexpertin und Beraterin und zuvor Chefin der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur.

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