Handy-Tarife beginnen zu steigen

Smartphones
Als Grund wird auch jüngste Frequenz-Versteigerung, die die Branche in Summe zwei Mrd. Euro kostete, genannt.

Die gute Nachricht: Das Preisniveau für mobile Kommunikation liegt noch immer um zehn Prozent unter dem von 2011, die Handytarife in Österreich zählen nach wie vor zu den niedrigsten in Europa.

Die schlechte Nachricht: Im vierten Quartal 2013 stiegen die Preise laut Index des Telekom-Regulators RTR um bis zu 10,7 Prozent kräftig an. In diesem Ausmaß kletterten die Smartphone-Tarife für so genannte Power-User. Diese Nutzer-Gruppe telefoniert durchschnittlich 501 Minuten pro Monat, verschickt 260 SMS und nutzt knapp ein Gigabyte Datenvolumen.

Handy-Tarife beginnen zu steigen
Die Preiserhöhungen erfolgten prompt nach der Fusion von „3“ mit Orange, die Zahl der Konkurrenten sank dadurch von vier auf drei. Die Verteuerung hängt zwar – so derscheidende Telekom-Regulator Georg Serentschy– „nicht zwingend mit der Fusion zusammen, aber ein Zusammenhang ist naheliegend“.

Und Serentschy hat eine noch schlechtere Nachricht für die Handy-Nutzer: „Ein weiterer Preisanstieg würde mich nicht wundern.“ Derzeit würden die Netzbetreiber laufend Erhöhungen ankündigen, Marktführer A1 hat im Jänner die Tarife für die Billig-Schiene bob bereits zum Teil deutlich erhöht. Als einen wesentlichen Grund nennen sie die jüngste Frequenz-Versteigerung, die die Branche in Summe zwei Milliarden Euro kostete und für die der Regulator von den Netzbetreibern heftig kritisiert wurde.

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