Gute Noten beim Englisch-Test

Die 18- bis 20-Jährigen können besonders gut Englisch.
Im jüngsten Ranking des Bildungskonzerns EF hat Österreich sehr gut abgeschnitten.

Fürs Surfen im Internet sind Englisch-Kenntnisse ganz gut. Ob Facebook, Posten oder Twittern – viele Begriffe aus der Online-Welt kommen aus dem Englischen. Grundvoraussetzung ist die Sprache allerdings für jene, die in einem größeren Unternehmen Karriere machen oder überhaupt erst dort landen wollen. Das jüngste globale Ranking des Bildungsunternehmens EF (Education First) zeigt: Österreich liegt gut und ist sogar Sprach-fitter geworden.

Für den mittlerweile sechsten Index wurden heuer die Englisch-Kenntnisse von mehr als 950.000 Teilnehmern aus 72 Ländern überprüft. Österreich hat sich dabei seit dem Vorjahr um zwei Plätze verbessert und hält jetzt Rang 8. Die Niederlande, Dänemark und Schweden bilden die Top-3. Unter den Schlusslichtern befindet sich unter anderem die Türkei.

Je jünger, desto gewandter in der englischen Sprache – so das Testergebnis in Österreich. Besonders weit über den internationalen Durchschnitt schafften es die 18- bis 20-Jährigen, dicht gefolgt von den 21- bis 25-Jährigen. Vergleichsweise schlechte Noten heimste dagegen die Altersgruppe 40 plus ein: Sie lag lag leicht unter dem globalen Durchschnitt.

Im Bundesländer-Ranking belegte Wien den ersten Platz vor Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark. Verbesserungspotenzial ortet EF bei Salzburg und Vorarlberg. In Kärnten nahmen zu wenige Personen am Test teil, daher gibt es hier kein Ergebnis.

Englischkenntnisse sind kein Selbstzweck, sondern zeigen, wie es etwa um Bildung und Innovationen in einem Land stehen. Für EF gibt es Zusammenhänge zwischen dem Englisch-Sprachniveau und dem Nationaleinkommen sowie der Lebensqualität.

Kommentare