Großes Sparpotenzial bei Unfallversicherungen

Großes Sparpotenzial bei Unfallversicherungen
Laut durchblicker.at sind bis zu 500 Euro im Jahr möglich.

Die gesetzliche Unfallversicherung schützt nicht bei Freizeitunfällen. Dabei sind genau diese Unfälle oftmals mit langfristigen Folgekosten verbunden. Die Online-Vergleichsplattform durchblicker.at empfiehlt daher den Abschluss einer privaten Zusatzversicherung sowie einen individuellen Preisvergleich. Dieser ermöglicht ein jährliches Sparvolumen von bis zu 500 Euro.

Reinhold Baudisch, Geschäftsführer von durchblicker.at: „Mit einer privaten Unfallversicherung ist man bei Freizeitunfällen auf der sicheren Seite. Gerade im Gebirge spielen beispielsweise Bergungskosten eine große Rolle.“ Das Ergebnis des von durchblicker.at durchgeführten Preisvergleichs zeigt:

Großes Sparpotenzial bei Unfallversicherungen

Reinhold Baudisch.

Die Versicherungsprämien schwanken je nach Anbieter um bis zu 68 Prozent, mehr als ein Drittel der Kosten lassen sich durch Vergleiche immer sparen. Der Wohnort spiele dabei eine wichtige Rolle: Besonders hohe Preisunterschiede sind in Bregenz und Innsbruck zu verzeichnen – eine Einzelperson kann demnach durch Vergleiche mehr als 60 Prozent einsparen. Das ergibt ein jährliches Sparvolumen von 370 Euro.

 

Ost-West-Gefälle

In Wien ergibt sich bei Einzelversicherten ein Sparpotenzial von rund 41 Prozent, bei Familien und Paaren sogar 38 bzw. 58 Prozent. Sieht man sich alle Landeshauptstädte an, so ergibt sich preislich ein klares Ost-West-Gefälle: In Wien, St. Pölten und Eisenstadt sind die Prämien für Unfallversicherungen am günstigsten, die höchsten Prämien fallen in Bregenz und Innsbruck an.

Der Hintergrund für die höheren Preise im Westen ist das Freizeitverhalten am Land. Menschen aus diesen Bundesländern verunfallen häufiger, was sich auf die Preise niederschlägt.

Im folgenden drei konkrete Beispiele (verglichen wurden jeweils Angebote mit gutem Schutz, Vertragslaufzeit 10 Jahre, Versicherungssumme 141.000 Euro, 300-prozentige Progression, bisher keine Unfallversicherung, jährliche Zahlweise, inklusive Bergungs- und Rückholkosten):

- Ein Mann aus Wien, 28-jähriger Angestellter, 2.500 Euro brutto Einkommen, erhält Angebote zwischen 173 und 293 Euro im Jahr.

- Für ein Paar aus Graz, Anfang 30 mit 3.000 Euro brutto Haushaltseinkommen, gibt es Angebote zwischen 360 und 751 Euro jährlich.

- Eine 4-köpfige Familie aus Innsbruck, die Eltern sind Anfang 40, mit zwei Kindern mit 3.000 Euro brutto Haushaltseinkommen erhalten Angebote zwischen 606 und 1.059 Euro jährlich.

Die Arbeiterkammer gibt generell den Hinweis, vor Abschluss einer privaten Unfallversicherung zu prüfen, ob man nicht durch die Mitgliedschaft beim Alpenverein, bei der Bergrettung, den Naturfreunden oder einem Automobilclub bzw. durch eine Kreditkarte mit entsprechenden Zusatzleistungen nicht schon über eine entsprechende Deckung verfügt.

In Folge sollte darauf geachtet werden, dass die Versicherung Bergungs-, Such- und Transportkosten abdeckt. Und ob es in den Versicherungsbedingungen Risiken gibt, die nicht versichert werden, wie z. B. Rodelabfahrten unter Alkoholeinfluss. Außerdem lohne es sich zu überlegen, ob man sich auch für mögliche Unfallfolgen, wie Operations- und Wahlarztkosten oder dauerhafte Invalidität, absichern möchte.

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