Große Skepsis gegenüber Pflegekräften aus Marokko

Große Skepsis gegenüber Pflegekräften aus Marokko
Angekündigte Anwerbung auch für die 24-Stunden-Betreuung sorgt für Diskussionen in der Branche und politische Wellen.

Ausgerechnet während der laufenden Kollektivvertrags-Verhandlungen in der Sozialwirtschaft kündigte Pflegeheim-Betreiber SeneCura in der Vorwoche an, künftig Pflegekräfte in Marokko rekrutieren zu wollen – der KURIER berichtete.

Was fast unterging: Auch für die 24-Stunden-Betreuung zu Hause soll Personal aus Marokko kommen. Harald Janisch, Obmann der Fachgruppe Personenbetreuung in der WK Wien, verweist auf drohende Personalengpässe in der Slowakei und Rumänien.

Die Personalanwerbung soll über den österreichisch-marokkanischen Verein AMOROC (Austria Moroccan Chamber) abgewickelt werden, dessen Vizepräsident Janisch ist. In der Pflegebranche herrscht ob der Ankündigung helle Aufregung.

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