Gewinneinbruch um 5,5 Prozent bei Sony

Unter anderem haben Sony, Amazon und Ericsson abgesagt
Wegen der anhaltenden Unsicherheiten wurde kein Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gestellt.

Die Coronavirus-Pandemie hat Sony das Geschäftsjahr verhagelt. Nach zwei Rekorden in Folge fiel der Betriebsgewinn in den zwölf Monaten bis Ende März um 5,5 Prozent auf 845,5 Mrd. Yen (7,25 Mrd. Euro), wie der japanische Elektronikkonzern am Mittwoch mitteilte. Wegen der anhaltenden Unsicherheiten wagt Sony auch keinen Ausblick auf das angelaufene Geschäftsjahr 2020/21.

Im vierten Geschäftsquartal brach das Betriebsergebnis um 57 Prozent auf 305 Mio. Euro ein, was deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb.

Fabriksschließungen

In der Coronakrise wurden vor allem Fernseher, Kameras und Bildsensoren weniger nachgefragt. Sony - der mit Abstand größte Hersteller von Bildsensoren für Smartphones und Lieferant von Apple und Huawei - musste in Folge der Ausgangsbeschränkungen rund um Globus mehrere Fabriken schließen.

Für einen Hoffnungsschimmer sorgte zuletzt das Spielegeschäft, welches im Jahresverlauf mit der Markteinführung der neuen Playstation für weiteren Schwung sorgen soll. Es ist bereits sieben Jahre her, dass Sony eine neue Spielekonsolen-Generation herausgebracht hat.

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