Gewerkschafter Roman Hebenstreit: "A bisserl was geht immer"

Gewerkschafter Roman Hebenstreit: "A bisserl was geht immer"
Dem umtriebige Chef der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida werden Ambitionen auf den ÖGB-Chefsessel nachgesagt, doch er weist das zurück.

Eisenbahn, Gastronomie und Tourismus, Bewachung, Reinigung und Ordensspitäler – die Gewerkschaft vida kämpft derzeit an vielen Fronten für Lohn- und Gehaltserhöhungen. Bei der Eisenbahn soll es am Montag zu Warnstreiks kommen, sollten die Arbeitgeber und Gewerkschafter nicht doch noch bei einer neuen Verhandlungsrunde am Samstagnachmittag zu einem Ergebnis kommen. Die vida fordert ein Gehaltsplus von 400 Euro für alle Eisenbahner. Ursprünglich waren es sogar 500 Euro. Indes bieten die Bahnbetreiber lediglich 200 Euro Erhöhung und eine Einmalzahlung von 1.000 Euro.

Böse Zungen behaupten, dass sich die eher kleine Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida und ihr Chef Roman Hebenstreit diesmal besonders profilieren wollen. Die vida vertritt etliche Niedriglohn-Branchen, deren Beschäftigte besonders unter der Inflation leiden. In vielen Kleinunternehmen gibt es aber keinen Betriebsrat. Das macht die gewerkschaftliche Arbeit nicht einfach.

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