Nicht überprüfte Einreisecodes - Wizzair darf nun doch in Athen landen
Die ungarische Billigfluglinie Wizzair ist in den Fokus griechischer Behörden gekommen. Weil eine Anordnung der griechischen Regierung missachtet wurde, stand sogar eine Strafe in Form eines temporären Landeverbots in Athen im Raum, berichtete die Plattform AviationNetOnline. .
Konkret warf Griechenland der Fluggesellschaft vor, dass das Vorhandensein der Einreise-QR-Codes im großen Stil nicht überprüft wurde und so viele Passagiere ohne diesen ins Land gebracht wurden.
Der Bann für Wizzair sollte am Sonntag um 21 Uhr in Kraft treten und bis mindestens 14. August 2020 andauern.
In einer Stellungnahme gegenüber dem KURIER konnte Wizzair am späten Sonntagabend aber doch noch eine Einigung mit den griechischen Behörden bestätigen. Man habe die Genehmigung erhalten hat, seinen Flugbetrieb vom und zum internationalen Flughafen Athen wie geplant fortzusetzen.
Hintergrund der pikanten Angelegenheit: Griechenland-Touristen müssen sich 48 Stunden vor ihrer Einreise online per Anmeldeformular registrieren. Auf "travel.gov.gr" müssen sie einen Fragebogen ausfüllen und erhalten dann im Gegenzug einen persönlichen QR-Code, der bei der Ankunft darüber entscheidet, ob sie auf das Coronavirus getestet werden. Wer ohne QR-Code einreist, soll 500 Euro Strafe bezahlen und muss direkt zum Corona-Test.
"WIZZ möchte seine Passagiere daran erinnern, dass die griechischen Behörden, um die Verbreitung von COVID-19 einzudämmen, streng prüfen, ob die Passagier-Locator-Formulare (PLF) korrekt und vollständig ausgefüllt sind und ob die Passagiere die entsprechenden QR-Codes erhalten haben", heißt es in der Stellungnahme gegenüber dem KURIER.
Die Passagiere der möglicherweise betroffenen Flüge werden per E-Mail informiert. Passagiere, die ihre Flüge über Reisebüros (einschließlich Online-Reisebüros) gebucht haben, sollten sich bezüglich ihrer Flüge mit dem Reisebüro in Verbindung setzen, da Wizz Air nicht über deren Kontaktdaten verfügt.
Hinweis: Der Artikel wurde mit der Stellungnahme von WizzAir aktualisiert
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