Gasversorgung: OMV will ihre Strategie anpassen

FILE PHOTO: The logo of Austrian oil and gas group OMV is pictured on an oil tank at the refinery in Schwechat
Konzern wird Regierung bei Sicherung der Versorgung unterstützen, Chef Alfred Stern unter Druck, bleibt aber

Die teilstaatliche OMV, an der die  Republik Österreich 31,5 Prozent hält, wird ihre strategische Ausrichtung ändern. Am Freitagnachmittag muss OMV-Chef Alfred Stern bei einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der Staatsholding ÖBAG dazu Rede und Antwort stehen.

Der monatelange Ausfall der Raffinerie Schwechat nach einem Unfall sowie das Verhalten der OMV in der Gaskrise hat die Regierung sehr beunruhigt. Regierung und ÖBAG erwarten von Stern, dass der Konzern seine Strategie 2030, die in Richtung Ausstieg aus dem traditionellen Öl- und Gasgeschäft und Transformation zum Chemie- und Kunststoffkonzern geht, im Sinne der Versorgungssicherheit Österreichs adaptiert und Vorschläge auf den Tisch legt.

Das soll jetzt auch passieren. Marc Garrett, Aufsichtratsvorsitzender der OMV,  schrieb am Donnerstag ein entsprechendes Mail an alle Mitglieder des Gremiums.

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