Gasthäuser und Hotels wurden teurer

Die Preise in der Gastronomie stiegen um 3,8 Prozent.
Der billige Sprit drückt allerdings die Inflationsrate im Februar auf nur ein Prozent.

Die Inflationsrate ist in Österreich im Februar auf 1,0 Prozent gesunken. Im Vormonat Jänner betrug die Preissteigerung im Jahresabstand noch 1,2 Prozent. Ausschlaggebend für den Rückgang waren die deutlich gesunkenen Preise für Treibstoffe, teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit. Die Preise in der Gastronomie und Hotellerie zogen deutlich an.

Der bedeutendste Preistreiber im Jahresabstand waren Bewirtungsdienstleistungen (+3,8 Prozent) und Beherbergungsdienstleistungen (+4,1 Prozent). Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" verteuerten sich im Februar durchschnittlich um 1,1 Prozent. Als relativ preisstabil erwies sich die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" mit einem Plus von 0,2 Prozent.

Als Hauptpreisdämpfer des Verbraucherpreisindexes (VPI) wirkten im Februar die Kosten für Treibstoff (-13,4 Prozent). Im Jänner waren die Treibstoffpreise im Jahresabstand um 9,8 Prozent gesunken.

Laut Eurostat verzeichnete Österreich im Februar mit 1,0 Prozent die zweithöchste Teuerung (nach Belgien) in der Europäischen Union. Die niedrigsten Teuerungsraten verzeichneten im Februar Zypern (-2,2 Prozent) und Rumänien (-2,1 Prozent). Insgesamt verbuchten sogar 15 EU-Staaten negative jährliche Raten.

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