Spielberg fährt jährlich 56 Mio. Euro ein
Wenn die Motoren dröhnen, fließt der "Kies": Mit dem Rückkehr der Formel 1 auf den Red Bull Ring im obersteirischen Murtal sind laut einer Studie im Auftrag des Landes Steiermark rund 56 Mio. Euro zusätzlicher Wertschöpfung in der Steiermark lukriert worden. Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (ÖVP) sprach am Montag bei der Präsentation der Zahlen in Graz von einer "Mutinjektion" für die gesamte Region durch Dietrich Mateschitz.
Das Gesamtinvestitionsvolumen des Projekts Spielberg beträgt - die vergangenen Jahre zusammengerechnet - rund 270 Mio. Euro in den Bezirken Murau und Murtal. Sie wurden in 70 Einzelprojekte am und um den Ring gesteckt. Hinzu kommen rund 50 private Projekte, die vom Projekt "Werkberg" unterstützt wurden. Laut der Studie wurden durch den Ring rund 1.600 Arbeitsplätze gesichert, 2014 seien sogar 267 neue Jobs dazugekommen - etwa an der Rennstrecke, aber auch in anderen Tourismusbetrieben der Region.
Der Studienautor erwarte sich für die kommenden Jahre auch noch qualitative Effekte, zum Beispiel durch den Werbewert: "Ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum ist damit zu erwarten." In den kommenden Jahren sei möglicherweise sogar mit einer noch höheren Wertschöpfung als mit den 56 Mio. Euro zu rechnen, da etwa das Air Race statt im Oktober im Juli stattfinden soll. Die Zahlen basieren u.a. auf Daten des Landes Steiermark, der Projekt Spielberg GmbH oder auch der Ö-Ring GmbH.
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