Flughafen Wien zeigt Shopbetreiber an

Geschäftsflächen am Flughafen Wien.
Wegen Konkursverschleppung und betrügerischer Krida - Flughafen fordert auch 1,3 Mio. Euro für entgangene Mieten.

In dem jahrelangen Streit mit seinem ehemals größten Shopbetreiber Rakesh Sardana hat der Wiener Flughafen einen Gang zugelegt und Sardana wegen Konkursverschleppung und betrügerischer Krida beim Strafgericht in Korneuburg angezeigt. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin trend in seiner aktuellen Ausgabe.

Neben der bereits vor dem Sommer erfolgten Strafanzeige hat sich der Flughafen diesem Verfahren dem Bericht zufolge auch als Privatbeteiligter angeschlossen und fordert laut Gerichtsakten knapp 1,3 Mio. Euro Mietentgang vom ehemaligen Geschäftspartner.

Der Flughafen hat seine Verträge mit Sardana bereits 2012 wegen Mietrückständen gekündigt. Die Folge war der Konkurs gleich mehrerer Unternehmen des Austro-Inders. Im September 2015 klagte Sardana den Flughafen in den USA auf 168 Mio. Dollar (148,7 Euro), weil dieser Sardana angeblich wirtschaftlich ruiniert hat.

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