Reiselust sorgt für erfreuliche Passagierzahlen für Flughafen Wien
Die zurückgekehrte große Reiselust spiegelt sich auch an den aktuellen Zahlen des Flughafen Wien wider: Nahezu vergessen sind die Pandemie-bedingten Rückgänge, die Passagierzahlen des größten Airports Österreichs nähern sich dem Vor-Corona-Niveau. Im Halbjahr stieg daher der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 45,3 Prozent auf 428,1 Mio. Euro, das Periodenergebnis kletterte um 58 Prozent auf 82,7 Mio. Euro, teilte der Flughafen Wien am Donnerstag mit.
Und im Juli stiegen die Passagierzahlen der Gruppe um knapp 15 Prozent auf rund 4,1 Mio. Passagiere. Damit lag man bereits um 0,8 Prozent über dem Vorkrisenniveau, hieß es am Donnerstag weiters.
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Prognose angehoben
Daher hat der Flughafen in Schwechat bei Wien auch seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. So erwartet er in der Gruppe, mit den Flughäfen Malta und Kosice, ein Passagieraufkommen von 36,5 Mio. Passagieren, rund 28,5 Mio. davon in Wien und damit nicht ganz so viele Fluggäste wie 2019, dem letzten Vor-Corona-Jahr. Dies sollte aber zu einem deutlich höheren EBITDA und Nettoergebnis führen, so der Flughafen Wien. Zuletzt prognostizierte die Gruppe für das laufende Geschäftsjahr ein EBITDA von 325 Mio. Euro.
In den ersten sechs Monaten nutzten 13,3 Mio. Passagiere die Flughäfen der Gruppe (Wien, Malta, Kosice). Damit erreichte der Flughafen Wien 91 Prozent des Vorkrisenniveaus, die Gruppe etwa 94 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ergibt sich hier ein Anstieg um 44,3 Prozent in Wien, um 46,4 Prozent in Malta sowie um 29,5 Prozent in Kosice.
Nicht ganz so positiv entwickelte sich hingegen der Cargo-Bereich: In den ersten sieben Monaten wurden um 1,8 Prozent weniger Waren über die Airports der Gruppe befördert. Damit liegt der Cargo-Bereich um 10,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.
Terminal-Süderweiterung geplant
In Wien ist die Terminal-Süderweiterung geplant. Ein Logistikpark sowie ein weiteres Hotel zählen ebenfalls zu den anstehenden Großprojekten. Außerdem sollen bis Jahresende die Photovoltaik-Flächen auf rund 45 Hektar verdoppelt werden.
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