Flughafen Wien: Viel mehr Passagiere im Jänner, aber weniger als 2019

Flughafen Wien Schwechat
Das Passagieraufkommen liegt bei 91 Prozent des Vor-Corona-Niveaus.

Die Passagierzahlen auf Österreichs größtem Flughafen, dem Vienna International Airport, waren im Jänner zwar mehr als doppelt so hoch als noch vor einem Jahr, das Niveau vor der Corona-Pandemie ist damit aber noch nicht erreicht. Rund 1,67 Millionen Reisende wurden im Jänner am Standort Wien gezählt - das waren um 103,7 Prozent mehr als im Jänner 2022, aber um 9 Prozent weniger als im Jänner 2019, wie der Flughafen am Donnerstag mitteilte.

Mehr Flugbewegungen

In der gesamten Flughafen-Wien-Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) erhöhte sich das Passagieraufkommen um 109,4 Prozent auf rund 2,08 Millionen, das war ebenfalls um 9 Prozent weniger als vor Corona.

Am Standort Wien stieg die Zahl der Lokalpassagiere auf rund 1,33 Millionen (+108,8 Prozent) und die der Transferpassagiere auf knapp 337.070 (+87,1 Prozent). Die Flugbewegungen nahmen auf 14.428 Starts und Landungen (+47,2 Prozent) zu. Das Frachtaufkommen sank gegenüber dem Jänner 2022 um 13,4 Prozent auf 17.979 Tonnen.

Beteiligungen legten zu

Nach Westeuropa flogen vom Flughafen Wien im August 563.085 Passagiere (+113,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Nach Osteuropa reisten 126.366 Passagiere (+80,7 Prozent). In Richtung Nordamerika verzeichnete der Airport 20.472 Passagiere (+56,9 Prozent) und nach Afrika 23.169 (+120,4 Prozent). In den Nahen und Mittleren Osten hatte der Flughafen Wien im Jänner 2023 insgesamt 71.042 Passagiere (+199,9 Prozent) und in den Fernen Osten erhöhte sich die Passagierzahl auf 30.503 (+316,8 Prozent).

Auch die Flughafen-Wien-Beteiligungen legten zu: Am Flughafen Malta stieg das Passagieraufkommen im Jänner 2023 im Jahresabstand auf 379.335 Reisende (+138,0 Prozent) und lag damit 3,6 Prozent über dem Vorkrisenniveau (Jänner 2019). Am Flughafen Kosice erhöhte sich das Passagieraufkommen auf 27.456 (+118,8 Prozent) und übertraf damit bereits mit 4,9 Prozent das Vorkrisenniveau.

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