Ferrari fährt weiter auf der Überholspur
Ferrari hat das Jahr 2016 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Der Nettogewinn kletterte um 38 Prozent auf 400 Mio. Euro gegenüber 2015, teilte der italienische Luxus-Sportwagenhersteller am Donnerstag mit. Der Umsatz kletterte um 8,8 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro. Das bereinigte EBIT stieg um 34 Prozent auf 632 Mio. Euro.
Der Konzern aus Maranello verkaufte im vergangenen Jahr 8.014 Boliden, um 4,6 Prozent mehr als im Jahr davor. Für Italien, Deutschland und Frankreich meldete Ferrari ein zweistelliges Wachstum. Die Verschuldung sank von 797 Mio. Euro auf 653 Mio. Euro. Der Autobauer will insgesamt eine Dividende in Höhe von 120 Mio. Euro ausschütten, das sind 0,635 Euro pro Aktie.
Aktie auf Rekordhoch
Die Investoren waren von den starken Quartalszahlen begeistert: Die Aktien schossen an der Mailänder Börse um bis zu 5,5 Prozent auf ein Rekordhoch von 60,75 Euro.
Für das laufende Jahr rechnet Ferrari mit einem weiteren Plus. 8.400 Fahrzeuge sollen 2017 abgesetzt werden. Der Umsatz soll 3,3 Mrd. Euro betragen, das bereinigte EBITDA mehr als 950 Mio. Euro. Die Verschuldung soll heuer auf 500 Mio. Euro sinken.
Die positiven Jahresergebnisse beflügelten die Ferrari-Aktie an der Mailänder Börse. Diese meldete am Donnerstagvormittag ein Plus von 4,5 Prozent.
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