Ex-Begas-Chefs bestreiten illegale Provisionsflüsse

Ex-Begas-Chefs bestreiten illegale Provisionsflüsse
Schweifer soll 463.000 Euro in zwei Lebensversicherungen in Liechtenstein gesteckt haben.

Der Wirtschaftskrimi um die Ex-Vorstände des früheren burgenländischen Energieversorgers Begas, Rudolf Simandl und Reinhard Schweifer, ist um eine Facette reicher. Laut Nachrichtenmagazin News soll das Duo im Verdacht stehen, bei einem Cross-Border-Leasing-Geschäft der Begas (2002) illegale Provisionen eingestreift zu haben.

So soll Schweifer 463.000 Euro in zwei Lebensversicherungen in Liechtenstein gesteckt haben. Beide bestreiten die Vorwürfe. „Es sind damals keine Provisionen geflossen, der Verdacht konnte ausgeräumt werden“, sagt Philipp Metlich, Schweifers Verteidiger. Eine Polizze (363.000 Euro) sei – wie damals üblich – kreditfinanziert, die zweite (100.000 Euro) aus Erspartem. Auch Simandls Anwalt Roland Kier kontert: „Nach meinem Kenntnisstand kann ich ausschließen, dass mein Mandant Provisionen erhalten hat.“

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