Energie für Haushalte wurde um 2,1 Prozent teurer

Zapfhähne für Diesel und Super
Im Vergleich zum April waren im Mai vor allem die höheren Spritpreise spürbar.

Im Vergleich zum April 2016 stiegen die Preise für Haushaltsenergie um 2,1 Prozent. Im Monatsvergleich ist das die stärkste Verteuerung seit August 2012. Dies geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Grund für die Verteuerung waren weiter steigende Preise für Mineralölprodukte. Der Vergleich zum Vorjahr relativiert allerdings die Entwicklung: Haushaltsenergie war im Mai um 6,9 Prozent billiger als im Mai 2015 (siehe Grafik).

Energie für Haushalte wurde um 2,1 Prozent teurer
Der durchschnittliche Preis fürDieselkletterte laut Berechnungen der Energieagentur im Mai heuer erstmals über die 1-Euro-Marke und lag mit 1,04 Euro je Liter auf einem Sechs-Monats-Hoch.Superkostete 1,14 Euro je Liter. Im Vergleich zur EU-28 sei Superbenzin in Österreich aber um 13,8 Prozent billiger gewesen, Diesel um 8,3 Prozent, so die Energieagentur.

Heizöl war im Mai um 8,4 Prozent teurer als im April 2016. Strom blieb im Monatsvergleich unverändert. Gas verbilligte sich im Vergleich zum April 2016 um 2,1 Prozent. Der Gaspreis erreichte im Mai den niedrigsten Wert seit September 2011. Der Preis für Fernwärme sank gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1 Prozent.

Feste Brennstoffe waren im Mai 2016 um 0,3 Prozent teurer als im Mai 2015. Einen Preisanstieg gab es bei Holzbriketts (2,5 Prozent) und Brennholz (0,5 Prozent). Holzpellets verbilligten sich um 2,5 Prozent. Im Monatsvergleich verteuerte sich Brennholz ebenfalls um 0,3 Prozent, während Holzpellets um 1,5 Prozent billiger wurden und der Preis für Holzbriketts unverändert blieb.

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