Elektrorasierer im "Konsument"-Test: "Guter" Schnitt

Elektrorasierer im "Konsument"-Test: "Guter" Schnitt
Die meisten Geräte sind "gut". Teils nur bescheidene Akkulaufzeit.

Kaum einer gibt sich Blöße - die meisten Geräte schneiden "gut" ab. So lautet das Fazit des "Konsument"-Tests zu 15 Elektrorasierern. Sowohl beim Rasieren als auch bei der Hautschonung ist bei kaum einem Rasierer etwas zu beanstanden, bei der Akkuleistung gibt es dagegen größere Unterschiede. Lediglich drei Geräte schaffen insgesamt nur ein "durchschnittlich" bzw. "weniger zufriedenstellend". Die drei Stockerlplätze gehen an Geräte, die nicht unter 200 Euro inklusive Reinigungsstation zu haben sind. Doch auch unter 100 Euro finden sich Modelle mit hoher Qualität, die noch dazu ohne teure Folgekosten für Reinigungsflüssigkeit auskommen.

Mit Ausnahme von zwei Rasierern überzeugen alle Geräte sowohl bei der täglichen Rasur als auch beim Dreitagebart. Die Akkulaufzeit der getesteten Geräte ist aber teils nur bescheiden. Rund die Hälfte der Geräte schafft - wenn überhaupt - nicht mehr als zwölf Rasuren mit einer Akkuladung. Der Testsieger, Braun Series 7 795cc, bewältigt dagegen mehr als doppelt so viele. Dieser ist aber mit 380 Euro zugleich der teuerste Rasierer im Test. Teure Rasierer sind mit Li-Ion-Akkus ausgestattet, was aber nicht unbedingt heißt, dass deren Leistung in jedem Fall besser ist: Der Philips arcitec RQ1095 bringt es mit einem Li-Ion-Akku auf nur acht Rasuren je fünf Minuten. Positiv sind die kurzen Ladezeiten. Bei keinem Akku dauert es länger als 1,5 Stunden, bis er voll ist.

Die Geräte sind - mit einigen kleinen Ausnahmen - recht gut verarbeitet. Den Falltest überstanden alle Rasierer einigermaßen unbeschadet. Bei manchen löste sich der Rasierkopf, der aber mehr oder weniger mühsam wieder aufgesetzt werden konnte. Vorsicht ist beim Panasonic Pro-Curve ES 7107S geboten: Er rasiert zwar gut und hat eine sehr passable Akkulaufzeit, allerdings ist das Modell entgegen den Werbeversprechungen nicht wasserdicht. Ein Minuspunkt ist auch, dass nur vier von 15 Rasierern eine angenehme Lautstärke im Betrieb haben.

Die Reinigung ist bei allen Modellen relativ einfach. "Für Männer mit empfindlicher Haut ist es ratsam, die Scherköpfe einmal wöchentlich zu desinfizieren. Ansonsten sollte man das Gerät spätestens bei Nachlassen der Rasierleistung gründlich reinigen", rät "Konsument"-Experte Peter Gradauer. Wer auf der Suche nach einem Schnäppchen ist, findet günstige Rasierer auch unter jenen Geräten, die beim letzten Test ("Konsument" 12/2007) auf den Spitzenrängen lagen und inzwischen als Auslaufmodelle angeboten werden.

Alle Informationen zum Thema und vieles mehr gibt es unter www.konsument.at.

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