Eine "Corona-Prämie" sorgt für Unmut unter Bierbrauern
Bier-Branche: Die Lohnverhandlungen stocken, die Gewerkschaft fordert die Abgeltung der Inflation plus zumindest 250 Euro oben drauf.
„Die Zukunft von Österreichs Bierkultur wurzelt in einem nachhaltigen Heute.“
Mit dieser Überschrift wollte die Brauunion am Dienstag zur Lektüre ihres druckfrischen Nachhaltigkeitsberichtes anregen. Doch die Aussendung des heimischen Bier-Marktführers ging medial unter.
Denn: Die Kollektivvertragsverhandlungen in der Branche stocken und die Gewerkschaft ergreift jetzt erste Kampfmaßnahmen – beginnend mit Informationsveranstaltungen und Betriebsversammlungen. Sie will eine nachhaltige Lohnerhöhung erreichen. Sprich, die Abgeltung der Inflationsrate plus eine Corona-Prämie von zumindest 250 Euro für jeden der rund 3.500 Beschäftigten.
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