Kriegsschauplatz Welthandel: Was hat Trump mit seinen Zöllen vor?

Kriegsschauplatz Welthandel: Was hat Trump mit seinen Zöllen vor?
Wie es im Zoll- und Handelskonflikt zwischen den USA und dem Rest der Welt steht, wie es weitergehen könnte und was dabei auf dem Spiel steht.

Für Donald Trump war es der „Tag der Befreiung“, für den Rest der Welt eine Art Kriegserklärung. Zunächst hat der US-Präsident Verhandlungen über sein historisch einzigartiges Zollpaket eine Absage erteilt, und auch erste Gerüchte über ein Aussetzen der Aufschläge auf US-Importe dementiert. Und jetzt kommt beides – vorerst für 90 Tage.

Am Freitag nahm Trump dann die Zölle auf elektronische Geräte zurück,  wie Smartphones  oder Computer,  die oft aus China kommen. Das gilt auch für Speicherkarten und Halbleiter. Dem voran ging die Sorge, dass Geräte für US-Kunden sehr teuer werden.

Wie lautet Donald Trumps Strategie? Was will er?

Mehr als 70 Länder sollen sich bereits im Weißen Haus gemeldet haben, um dem US-Präsidenten einen Deal anzubieten. Trump sonnt sich derweil in seiner Machtfülle, hat trotz vieler Minister, Beamter und Berater das alleinige Verhandlungsmandat und lässt jetzt einen Regierungschef nach dem anderen antanzen, um sie – bildlich gesprochen – vor laufenden Kameras um Gnade flehen zu lassen.

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