Do&Co lässt Coronakrise weiter hinter sich

Do&Co-Chef Attila Dogudan.
In den ersten drei Quartalen hat der Caterer seinen Umsatz um 160 Prozent auf 495 Millionen Euro gesteigert.

Das Cateringunternehmen Do&Co erholt sich mehr und mehr von den Folgen der Coronakrise. In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2021/2022 stieg der Umsatz kräftig um rund 160 Prozent auf 494,98 Mio. Euro. Das Konzernergebnis, das im Jahr davor noch mit 35,55 Mio. Euro negativ war, lag nun bei 14,04 Mio. Euro, teilte das börsennotierte Unternehmen am Donnerstag mit. Der Mitarbeiterstand erhöhte sich um fast 250 Personen auf 8.321.

Trotz vieler Lockdowns, Verschärfungen der gesetzlichen Bestimmungen zur Eindämmung der Pandemie in mehreren Ländern und eines starken Währungsverfalls der türkischen Lira, habe der Umsatz im dritten Quartal sogar das starke Sommerquartal übertroffen, so das Unternehmen laut einer Mitteilung.

Catering auch über den Wolken

Do&Co ist mit Gastronomie, Gastgewerbe, Reisen und Luftfahrt in Geschäftsbereichen tätig, die weltweit am stärksten von der Coronakrise betroffen sind. Das Segment "Airline Catering" hat sich im vergangenen Jahr deutlich erholt, wozu auch drei neue Standorte in den USA für Delta Air Lines, JetBlue und für die Formel 1 beigetragen haben.

Auch andere Neukunden seien hinzugekommen, wie etwa die Bordverpflegung von All Nippon Airways ex Frankfurt und München, so die Firma. An diesen zwei Standorten sorgt das Unternehmen seit November 2021 auch für die Verpflegung für Etihad Airways. Nach drei Geschäftsquartalen sind die Umsätze im "Airline Catering" um über 160 Prozent auf 352,18 Mio. Euro gestiegen.

Auch im Bereich "International Event Catering zogen die Umsätze nach massiven Einbußen im Jahr 2020 wieder deutlich an. Mehrere Sportgroßveranstaltungen wie die Fußballeuropameisterschaft, die Tennisturniere ATP Masters in Madrid aus der Masters 1000 Serie und das ATP Vienna aus der World Tour Series 500 in Wien, das Golfturnier Acciona Open de España in Madrid, das CHIO Reitsportturnier in Aachen sowie die Beachvolleyball Europameisterschaften in Wien sorgten für einen Umsatzanstieg von 218 Prozent auf 93,53 Mio. Euro. In der Division "Restaurants, Lounges & Hotel" haben sich die Erlöse in den ersten drei Quartalen 2021/2022 auf 49,26 Mio. Euro fast verdoppelt.

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