Deripaska ist drittgrößter Strabag-Aktionär
Dem Vernehmen nach haben sich die Verhandlungen über mehrere Tage gezogen, am Dienstag gegen 17.00 Uhr waren sie dann beendet: Die Rasperia Trading Ltd. mit Sitz in Zypern, ein Gesellschaft des russischen Mischkonzerns Basic Element des Oligarchen Oleg Deripaska, hat eine Option aus dem Jahr 2010 gezogen und ihre Anteile an dem börsennotierten Baukonzern Strabag SE von 19,4 Prozent auf 25 Prozent plus eine Aktie aufgestockt.
Deripaskas Gesellschaft hat 6,377 Millionen Strabag-Aktien zu einem Preis von je 19,25 Euro von den anderen Kernaktionärsgruppen, der Familie Haselsteiner, Raiffeisen-Gruppe und UNIQA-Gruppe erworben, und dafür rund 122,77 Millionen Euro hingeblättert. Der KURIER hatte bereits am Samstag über diese Transaktion berichtet. Zum Zeitpunkt des Transaktionsabschlusses lag der Kurs der Strabag-Aktie bei 21,93 Euro.
„Rasperia hält daher nun - wie bereits nach dem Strabag SE Börsengang im Jahr 2007 - eine Sperrminorität am Unternehmen“, heißt es in einer Strabag-Aussendung. Die Raiffeisen- und UNIQA-Gruppe hält nun 26,5 Prozent an der Strabag, die Haselsteiner Familie 25,5 Prozent und Rasperia 25 Prozent plus eine Aktie. 13 Prozent der Aktien sind im Streubesitz und die restlichen zehn Prozent der Aktien hält die Strabag SE selbst.
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