Dayli-Mitarbeiter bekommen ihre Gehälter

Verwischtes Logo der Deutschen Alpenverein (DAV) vor rotem Hintergrund.
Die Auszahlung für die Alpine-Beschäftigte startet zwei Tage später, so Sozialminister Hundstorfer.

Heute beginn der Insolvenzentgeltfonds mit der Auszahlung der Gehälter für die 3500 Mitarbeiter der insolventen Drogeriekette dayli. Das hat Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) heute im ORF-Morgenjournal angekündigt. Zwei Tage später soll mit der Überweisung der Gehälter an die Mitarbeiter des zweiten Pleitebetriebes Alpine begonnen werden.

In einem ersten Schritt werden Löhne und Gehälter bezahlt, die den ehemaligen Mitarbeitern noch zustehen. Bei diesen Entgeltansprüchen handle es sich bei daily um 5,8 Mio. Euro, bei der Alpine um rund 19 Mio. Euro, sagte Hundstorfer. Dazu kommen noch Kündigungsentschädigungen, Abfertigungen und Urlaubsentschädigungen, die in einem zweiten Schritt Anfang Oktober ausgezahlt werden.

"Das wird sich knapp ausgehen"

Ein Mann mit Brille hält eine Rede vor einem SPÖ-Rednerpult.
APA9479096 - 17092012 - WIEN - ÖSTERREICH: Herbsttagung des SPÖ-Klubs 2012 am Montag, 17. September 2012, in Wien. Im Bild: BM Rudolf Hundstorfer während der Tagung. APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER
Insgesamt wird der Insolvenzentgeltfonds durch die Pleiten von dayli und Alpine mit 108 Mio. Euro belastet. "Das wird sich knapp ausgehen", sagte der Sozialminister. Der Insolvenzentgeltfonds rutsche nicht ins Minus, "aber das Plus ist ein sehr, sehr minimalistisches."

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