Das Krisen-Paradoxon: Mehr Schulden, aber weniger Zinsen

Das Krisen-Paradoxon: Mehr Schulden, aber weniger Zinsen
Staatshaushalt: Fiskalrat empfiehlt Rückkehr zur nachhaltigen Budgetpolitik

Mitten in der Corona-Pandemie, kurze Zeit nach einem harten, zweiten Lockdown und angesichts massiv steigender Schulden überraschen gute Nachrichten umso mehr. Der Fiskalrat, also jenes hochrangig besetzte Gremium, das über Österreichs Schuldenentwicklung wacht, wartete am Mittwoch mit solch einer Nachricht auf.

Zwar explodieren Österreichs Schulden auf rund 340 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Weil Österreich im internationalen Vergleich wirtschaftlich gut dasteht und auf dem Finanzmarkt als hervorragender Schuldner gilt, kann sich die Republik dennoch sehr günstig finanzieren – bei neuen zehnjährigen Staatsanleihen sogar zu negativen Zinsen.

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