Das Geld sitzt nicht mehr so locker und Cash ist offensichtlich nicht mehr fesch

Contactless payment in the bakery
Beim Urlaub scheint dagegen das Motto "koste es was es wolle" gegolten zu haben, zeigen Analysen von Mastercard

Wie locker sitzt das Geldbörsel in Österreich und wofür wird in Zeiten hoher Inflation weniger oder auch mehr Geld ausgegeben? Natalia Lechmanova, Chefökonomin des Kreditkartenanbieters Mastercard, gewährt dem KURIER einen Blick die "anonymisierten Kundendaten-Auswertungen". Und zieht Vergleiche zu anderen Ländern.

So fällt bei der Auswertung der Österreich-Daten auf, dass um ein Drittel öfter im Lebensmittelhandel eingekauft und mit Karte bezahlt wurde als noch im Jahr 2019. Freilich auch, weil sich die Bezahlgewohnheiten in der Pandemie von Cash in Richtung Kartenzahlung verschoben haben. Selbst bei kleineren Beträgen. Im Einkaufswagen landen nun oft andere Produkte, sagt Lechmanova: "Viele sparen, kaufen weniger Marken und stattdessen günstige No-Name-Artikel der Händler. Das ist nicht nur in Österreich so, sondern in ganz Europa."

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