Coronavirus: Athen verschärft Kontrollen an bulgarischer Grenze

Old venetian port in Rethymnon, Crete
Reisende aus Österreich können weiterhin frei auf dem Luftweg nach Griechenland einreisen

Nach mehreren eingeschleppten Corona-Fällen verschärft die griechische Regierung ihre Kontrollen an der Grenze zu Bulgarien. Von Mittwoch an um Mitternacht (0.00 Uhr Ortszeit) müssen alle Reisenden, die vom bulgarischen Kulata ins griechische Promachonas kommen, einen negativen Coronatest vorzeigen, der höchstens 72 Stunden alt ist. Dies teilte ein Regierungssprecher am Montag mit.
 

Der Übergang zwischen Promachonas und Kulata ist der einzige für Touristen geöffnete Grenzübergang in Griechenland. Dort wurden nach Angaben der Regierung in Athen vom 1. bis zum 11. Juli exakt 67.797 Corona-Kontrollen vorgenommen. Dabei seien 218 Infizierte Touristen registriert worden. Das seien zwar nur 0,35 Prozent der Reisenden, aber ein vier Mal höherer Anteil als bei den ankommenden Passagieren am Flughafen Athen im selben Zeitraum. Bei den meisten Infizierten habe es sich um rumänische und bulgarische Touristen gehandelt.

Touristen aus Österreich

Reisende aus Deutschland, Österreich, den meisten anderen EU-Staaten sowie der Schweiz können weiterhin frei auf dem Luftweg nach Griechenland einreisen. Sie müssen sich aber mindestens 24 Stunden vor der Ankunft elektronisch anmelden und angeben, wo sie vorher waren und wo sie sich in Griechenland aufhalten werden.

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