CO2-Reduktion für Länder und Grenzwerte für Lkw
Vor der Sommerpause hat die EU-Kommission am Mittwoch umfassende Pläne für die Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen in allen 28 Mitgliedsländern vorgelegt. Demnach muss Österreich bis 2030 gegenüber 2005 – außerhalb des Industrie- und Energiesektors, der nicht vom Emissionshandel betroffen ist – um 36 Prozent weniger Emissionen in die Luft blasen. Rat und EU-Parlament müssen dem Plan der Kommission noch zustimmen.
Die WKÖ kritisierte, dass der CO2-Reduktionswert zu hoch sei und Österreich zudem keine konkreten Pläne für die Erreichung dieses Ziele habe.
Neue Grenzwerte für den CO2-Ausstoß wird es künftig auch für die Hersteller von Nutzfahrzeugen geben. Im Kampf gegen den Klimawandel will die EU-Kommission die Werte für Lastwagen sowie Nah- und Fernbusse festlegen.
Zunächst soll ein neues Testverfahren CO2-Ausstoß und Spritverbrauch genau erfassen, bevor Grenzwerte fixiert werden. Zudem sollen auch mit Blick auf das Jahr 2030 neue Effizienz-Werte für Auto- und Transporter-Motoren gesetzt werden.
40 Prozent weniger
Bis 2030 will die EU ihren CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent senken. Bis dahin soll zudem das Ziel erreicht sein, dass bis zu 17 Prozent der Energie im Transportsektor aus klimafreundlichen Quellen stammen. Derzeit deckt Europas Transportsektor 94 Prozent des Energiebedarfs durch Öl.
Kommentare