Chinas Konjunktur mau: Dem Drachen geht die Luft aus

Zur Deutsche Hospitality gehören insgesamt 118 Hotels in 19 Ländern unter den Marken Steigenberger, IntercityHotel, MAXX by Steigenberger, Jaz in the City und die erst im vergangenen Jahr erworbene dänische Kette Zleep Hotels. 36 weitere Hotels seien in Planung oder im Bau. Bis 2025 will Steigenberger auf 250 Standorte expandieren.
Chinas Wirtschaftsleistung entwickelte sich im Sommer so schwach wie seit 30 Jahren nicht mehr.

Der Drache scheint doch nicht unverwundbar zu sein. Der Handelskonflikt mit den USA belastet die chinesische Wirtschaft stärker als erwartet. Exporte und Inlandsnachfrage schwächeln und sorgten dafür, dass die Wirtschaftsleistung (BIP) im Sommer so langsam wuchs wie schon seit drei Jahrzehnten nicht mehr. Zwischen Juli und September wuchs die Wirtschaft nur noch mit einer Jahresrate von 6,0 Prozent - nach 6,2 Prozent im Frühjahr. Das zeigten offizielle Daten am Freitag.

Mini-Deals zu wenig

Auch wegen des Zollstreits dürfte die Konjunktur weiter an Fahrt verlieren, sagen Ökonomen voraus. "Das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal wird voraussichtlich auf 5,9 Prozent sinken", sagte Analyst Nie Wen vom Finanzdienstleister Hwabao Trust. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump hätten sich die USA und China im Handelsstreit zwar angenähert. Ökonomen sehen dies jedoch skeptisch. Es seien noch viele Details offen, das Verhandlungsklima sei nicht gut genug, um ein Handelsabkommen bald unterschriftsreif zu präsentieren. Mini-Deals wären nicht dazu geeignet, das Wirtschaftswachstum deutlich anzukurbeln.

Geld für Infrastruktur

Die Regierung in Peking peilt für heuer ein Wirtschaftswachstum von 6,0 bis 6,5 Prozent an. Für nächstes Jahr könnte das Zentralkommitee der Kommunistischen Partei dann ein Ziel von weniger als 6,0 Prozent ausgeben. Laut einem Sprecher des chinesischen Statistikamtes soll im kommenden Jahr mit speziellen Anleihen der öffentlichen Hand Investitionen in die regionale Infrastruktur angekurbelt werden.

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