Causa Simandl: 21 Mio. Schilling Netto-Pensionsanspruch
In Eisenstadt ist am Donnerstag der Zivilprozess der Energie Burgenland gegen den früheren BEGAS-Chef Rudolf Simandl fortgesetzt worden. Die Energie Burgenland fordert von Simandl 2,8 Mio. Euro. Ein Großteil davon betrifft an Simandl ausgezahlte Pensionsansprüche, deren Zustandekommen das Gericht auch am heutigen Prozesstag beschäftigte.
Einmalzahlung
Der als Zeuge geladene frühere BEGAS-Aufsichtsratsvorsitzende Hubert Kirchauer schilderte, wie es zu der Ende 2000 erfolgten Auslagerung des Pensionsanspruches für Simandl gekommen sei. Als damals der Technische Vorstandsdirektor in Pension ging, sei diesem sein Pensionsanspruch durch eine Einmalzahlung abgegolten worden. In dem Zusammenhang sei auch überlegt worden, Simandls Anspruch ebenfalls durch eine Einmalzahlung zu erledigen.
Experten hätten einen Brutto-Pensionsanspruch Simandls von etwa 28 Mio. Schilling (2,03 Mio. Euro) errechnet, ausgehend von einem Pensionsantritt mit 60 Jahren und bei einer damals angenommenen durchschnittlichen Lebenserwartung von 81 Jahren. 25 Prozent davon habe die BEGAS als Lohnsteuer abzuführen gehabt. Somit hätte sich netto ein Pensionsanspruch von 21 Mio. Schilling (1,53 Mio. Euro) ergeben.
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