Causa Signa: "Wo das Geld nicht ausreicht, wird der Bau abgebrochen"

Rene Benko kaufte Land in der Steiermark
Beim österreichischen Immobilienkonzern soll gerettet werden, was noch zu retten ist. Die Kosten werden derzeit heruntergefahren und mit den Banken sollen Stillhalteabkommen geschlossen werden.

Eigentlich hätten am vergangenen Wochenende die Karten neu verteilt werden sollen. Immobilieninvestor René Benko, der Gründer und Mehrheitsgesellschafter der Signa Gruppe, sollte sich zurückziehen und seine Stimmrechte und Generalvollmachten dem deutschen Sanierer Arndt Geiwitz übergeben. Das hat jedenfalls Investor Hans Peter Haselsteiner, dessen Familien-Privatstiftung 15 Prozent an der Signa Holding hält, bekannt gegeben. Doch am Montag war unklar, ob die übrigen Aktionäre wie Fressnapf-Gründer Torsten Toeller, Lindt&Sprüngli-Verwaltungsratspräsident Ernst Tanner und Haselsteiner an einem Strang ziehen.

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Liquidität sichern

„Es geht eigentlich weniger darum, dass sich René Benko zurückzieht, sondern es geht darum, ob sich die übrigen Shareholder einigen“, sagt ein Insider zum KURIER. „Es ist nicht klar, wie die gemeinsam weiter machen wollen.“ Fakt ist aber, dass die Mitgesellschafter den deutschen Sanierer Arndt Geiwitz als Generalbevollmächtigten einsetzen wollen.

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