Signa Holding zieht die Notbremse: Die Entmachtung von René Benko

FIA FORMEL 1: GP VON ÖSTERREICH
Der Tiroler Milliardär soll laut Plan seiner Mitgesellschafter einem Sanierer Platz machen. Sie trauen dem früheren Star der Immo-Szene die Rettung des Konzerns nicht zu.

Die Tage des Tiroler Immobilien- und Handelsinvestors René Benko als Herr über die Signa-Gruppe dürften gezählt sein. Zuerst schlitterte seine Online-Sporthandelssparte Signa Sports United in die Insolvenz, dann kam es auf der prestigeträchtigen Baustelle für den Hamburger Elbtower zum Baustopp, weil Projektentwickler Signa offenbar Rechnungen der Baufirma nicht bezahlt hatte. Und bei der Konzernmutter Signa Holding steht eine halbe Milliarde Euro Verlust in der Bilanz (2022).

Eine Gruppe von Signa-Investoren um Hans Peter Haselsteiner, Fressnapf-Gründer Torsten Toeller, dem Lindt-&Sprüngli-Verwaltungsratspräsidenten Ernst Tanner und dem Kaffeeunternehmer Arthur Eugster forderten nun in einem Schreiben Benko zum Rückzug von Signa auf.

Kommentare