Verfahren gegen Tilo Berlin & Co eingestellt
Im Ermittlungsverfahren gegen die Ex-Manager der Kärntner Hypo-Alpe-Adria-Bank hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt nun ein Teil-Verfahren eingestellt. Die Ex-Vorstände Paul Kocher, Wolfgang Peter, Tilo Berlin, Andreas Dörhöfer und Bozidar Span standen im Verdacht, im Jahr 2009 Vorzugsaktien der Hypo Leasing zu einem „überhöhten Preis“ zurückgekauft zu haben. Der Untreue-Verdacht hat sich in Luft aufgelöst.
Laut Staatsanwalt Robert Riffel war es damals „wirtschaftlich vertretbar“, diese Aktien zum Nominale plus der ausstehenden Dividende zurückzukaufen. Die seinerzeitige Hypo-Mutter BayernLB hatte 200 Millionen Euro zur Ablöse dieser Aktien zur Verfügung gestellt. Mit dem Rückkauf sei auch die falsche Darstellung der Vorzugsaktien als Eigenmittel in der Bilanz verhindert worden.
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