Casinos-Affäre: Was war der Novomatic-Deal?

Casinos-Affäre: Was war der Novomatic-Deal?
Sportminister Strache wollte mindestens 30 Millionen Euro von Wettanbietern. Welche Rolle spielte der mächtige Chef der Staatsholding?

Seit Wochen wird darüber gerätselt und die Justiz ermittelt, ob und welchen Deal die Novomatic mit der FPÖ geschnürt hatte. Als Voraussetzung für die Bestellung des blauen Managers Peter Sidlo zum Finanzvorstand der teilstaatlichen Casinos Austria.

Casinos-Aufsichtsratspräsident Walter Rothensteiner erwähnte in einem Aktenvermerk über ein Gespräch mit Ex-Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) den Novomatic-Eigentümer Johann Graf und einen „Hintergrunddeal“. Daher sei Sidlo „ein Muss“, habe ihm Löger mitgeteilt. Die Spekulationen reichen von Konzessionen für Online-Gaming bis zu Lizenzen für ein Casino in Wien, sowohl Novomatic als auch FPÖ dementieren.

„Das größte Missverständnis ist meine Rolle und das Gespräch mit Graf“, erklärt Löger im KURIER-Gespräch. Er habe bei diesem Termin „klären wollen, ob Sidlo tatsächlich der Wunschkandidat der Novomatic war“. Was Graf bestätigt habe.

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