BUWOG soll in Deutschland an die Börse

BUWOG soll in Deutschland an die Börse
BUWOG soll in den nächsten zwei Jahren in Deutschland an die Börse.

Immofinanz-Chef Eduard Zehetner will das Unternehmen künftig klar strukturieren: Binnen der kommenden zwei Jahre sollen dazu die rund 30.000 Wohnungen der vor einigen Jahren gekauften BUWOG zusammen mit Wohnungspaketen, die die Immofinanz in Deutschland zukauft, an die Börse gebracht werden.

„Vorzugsweise in Deutschland. Dort ist das Interesse der Anleger größer“, sagte Zehetner. Der an der Wiener Börse notierte „Rest“ der Immofinanz AG wäre dann ein auf osteuropäische Geschäfts- und Büroimmobilien spezialisiertes Unternehmen. Zehetner glaubt, dass Investoren eher auf einfach aufgestellte Unternehmen abzielen. Die Börsenpläne setzten eine entsprechend positive Entwicklung des Kapitalmarkts voraus.

Für das erste Halbjahr 2012/’13 hat die Immofinanz überraschend eine deutliche Wertberichtigung ihrer Immobilien bekannt gegeben. Dadurch ist das Konzernergebnis um 61 Prozent auf 103,3 Millionen Euro gesunken. „Währungsverluste und neue Bewertungen“, nannte Zehetner als Grund dafür.

Die Immofinanz-Aktie notiere aber immer noch um rund 37 Prozent unter dem inneren Wert des Unternehmens. Das fünf Milliarden Euro starke Immo-Verkaufsprogramm über fünf Jahre sei fast zur Hälfte erfüllt.

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