Burgenland - ein sauberes Geschäft

Eine florierende Reinigungsfirma wurde im Burgenland zu einem auffällig niedrigen Preis verkauft

Ein renommiertes Unternehmen, ein wichtiger Spieler im Facility Services Markt in Ostösterreich, ein erfahrenes, hoch motiviertes Management-Team, eine Ebit-Marge von acht Prozent und ein volles Auftragsbuch. Klang ganz nach einem lukrativen Investment, das der Berater EY im Spätherbst 2020 als „Project Swipe“ anpries. EY hatte den Auftrag der LIB Landesimmobilien Burgenland, für deren Tochter FMB Facility Services einen Käufer zu suchen.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hatte im Wahlkampf „Insourcing“ angekündigt. Die Reinigung sollte wieder von Mitarbeitern des Landes übernommen werden. Jener Teil der landeseigenen FMB, der auf dem privaten Markt putzte, desinfizierte und Winterdienste übernahm, musste daher verkauft werden.

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