„Verbrenner zu stoppen, wäre ein Fehler“

„Verbrenner zu stoppen, wäre ein Fehler“
Helmut Weinwurm hält E-Motoren nicht für die alleinige Zukunft. Er wünscht sich von der Politik Technologieoffenheit. Auch, weil Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen.

Die deutsche Regierung hat am Mittwoch auf Druck des Verfassungsgerichts und angesichts neuer EU-Vorgaben schärfere Klimaziele beschlossen. Sie sehen bis 2030 eine Kürzung des Treibhausgas-Ausstoßes um mindestens 65 statt bisher 55 Prozent im Vergleich zu 1990 vor. Außerdem muss Deutschland schon 2045 statt 2050 klimaneutral sein, also de facto überhaupt kein Co2 mehr verursachen.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte schon im Vorfeld scharfe Kritik an dem nationalen Alleingang und den möglichen Folgen für die Wirtschaft geübt. Ein gewichtiges Mitglied im VDA ist Bosch. Österreich-Chef Helmut Weinwurm sieht das im KURIER-Gespräch ähnlich. „Es wäre ein Fehler, Verbrenner zu stoppen. Man muss sich alle Wege offenhalten.“

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