Bittere Pleite eines bekannten 4-Sterne-Hotels in Salzburg
„Sie möchten Salzburg entdecken und eine schöne ZEIT genießen? Dann freuen Sie sich auf besondere Tage! Gönnen Sie sich das Erlebnis voller Kunst, Kultur und Genuss. Und dazu Ihr Hotel in der Salzburger Altstadt. Unser familiengeführtes Altstadthotel Wolf-Dietrich macht Lust auf diese einzigartige Stadt“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Wer im Altstadthotel Wolf-Dietrich bucht, gewinnt eine ganze Menge Zeit! Warum ist schnell erklärt: Wir sind das Hotel in Salzburg mit einer Top-Lage! Alles, was Sie sehen und erleben wollen, ist fußläufig erreichbar. Die Sehenswürdigkeiten der Salzburger Altstadt sind nahe. Sie machen einen Schritt zur Tür hinaus und befinden sich im Herzen Salzburgs. Wir sind das Salzburg-Hotel.“
Die Rede ist von der Wolf-Dietrich Altstadthotel GmbH, FN 385233, mit Sitz in der Wolf-Dietrich-Straße 5-7 in Salzburg. Über ihr Vermögen wurde laut Creditreform ein Konkursverfahren eröffnet. 23 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen.
"Das Altstadthotel Wolf-Dietrich in Salzburg ist ein kleines und exklusives Hotel mit persönlichem Flair. Es besteht aus zwei Gebäuden, dem Altstadthotel und der Residenz, die sich in einer ruhigen Seitenstraße der Fußgängerzone befinden. Die zentrale Lage ermöglicht es den Gästen, alle Sehenswürdigkeiten der Stadt bequem zu Fuß zu erreichen. Das Hotel bietet zudem einen Wellnessbereich mit Pool, Sauna und Ruheraum, in dem die Gäste nach einem ereignisreichen Tag entspannen können", heißt es auf www.holidaycheck.at.
Der Hintergrund
Den Insolvenzantrag hat die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) gestellt. Ende Juli 2025 waren Beiträge in Höhe von 92.700 Euro offen. Der Konkursantrag wurde gestellt, weil die Sozialversicherungsbeiträge trotz Mahnungen nicht beglichen worden sein sollen.
Schulden und Vermögen
Zu den Verbindlichkeiten und Vermögen liegen noch keine Informationen vor. In der Bilanz 2024 wird ein Bilanzgewinn in Höhe von 565.400 Euro ausgewiesen und Verbindlichkeiten in Höhe von 2,028 Millionen Euro. Die Sachanlagen werden mit 608.700 Euro beziffert.
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