Bittere Millionenpleite eines zauberhaften Restaurants in Wien

Symbolfoto
„Tauchen Sie ein in eine kulinarische Reise durch verschiedene Regionen und Geschmacksrichtungen mit unserer internationalen Küche. Wir bieten eine vielfältige Auswahl an Gerichten aus aller Welt, sorgfältig zubereitet, um Ihre Sinne zu verführen und Ihren Gaumen zu verwöhnen“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Unsere Küche ist gehoben und jugendlich zugleich, perfekt für ein modernes Publikum, das kreative und geschmacksintensive Speisen schätzt. Von exotischen Aromen bis hin zu vertrauten Klassikern, unsere Gerichte vereinen traditionelle Rezepte mit einem Hauch von Innovation und Leidenschaft.“
Uns weiters heißt es: „Genießen Sie die pulsierende Atmosphäre und lassen Sie sich von unserer internationalen Küche verzaubern. Wir laden Sie ein, mit uns eine kulinarische Reise rund um die Welt zu erleben und unvergessliche Geschmacksmomente zu genießen.“
Die Rede ist von der Mauer Gastro GmbH in der Siebenhirtenstraße 12a in 1230 Wien. Sie hat ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien beantragt, das laut Creditreform bereits eröffnet wurde. 28 Mitarbeiter sind von der Pleite betroffen.
„Die nunmehrige Insolvenzschuldnerin betreibt unter der Firma Vive Vienna ein Restaurant in der Geßlgasse und ein kleines Boutique-Hotel in einem Wiener Gründerzeithaus. Die Küche changiert zwischen österreichischer Tradition und mediterranen Kulinarien“, so Creditreform.
„Ein wunderschönes Lokal in BOHO-Style, dass mich total verzaubert hat. Das Personal ist sehr bemüht und freundlich. Von Fleischgerichten, über Pasta, bis zum Fisch ist für jeden etwas dabei. Den geratenden Oktopus kann ich sehr empfehlen! Ich komme auf jeden Fall wieder“, so eine Gästebewertung auf Tripadvisor.
Die Insolvenzursachen
„Die insolvenzverursachende Vermögensentwertung hat ihren Ursprung in den Anlaufverlusten des Eröffnungsjahres 2024; diese wiederum waren durch zu geringe Auslastung bedingt“, heißt es weiters.
Die Schulden
Die Passiva werden mit 1,9 Millionen Euro beziffert.
Die Zukunft
„Das Unternehmen soll fortgeführt und die angestrebte Sanierung aus den Fortbetriebserlösen finanziert werden. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren angeboten“, so Creditreform.
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