Bike24 will noch heuer an die Börse

Mutmaßliche Diebe hatten zwei E-Bikes aus Garagen gestohlen (Symbolbild)
Die Zahl der Kunden stieg auf knapp 700.000, der Umsatz auf 200 Millionen Euro.

Der deutsche Online-Fahrradspezialist Bike24 will noch in diesem Jahr an die Börse. Für 2021 sei eine Notierung im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse geplant, teilte das auf Fahrräder, Fahrradzubehör und -bekleidung spezialisierte Unternehmen am Montag in Dresden mit. Der Erlös aus dem Börsengang soll den Angaben zufolge unter anderem der weiteren Erhöhung des Wachstumstempos sowie der internationalen Expansion dienen.

Vor der Erstnotiz ist den Angaben zufolge eine Privatplatzierung geplant, die sowohl neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung über 100 Millionen Euro sowie Bestandsaktien des Großaktionärs, des europäischen Riverside Fonds VI, umfassen soll. Bike24 strebt einen Streubesitz von mindestens 40 Prozent an. Um diesen zu erreichen, werde der Hauptaktionär einen Teil seiner Anteile verkaufen.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von knapp 200 Millionen Euro sowie ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) von rund 27 Millionen Euro. Die Zahl der Kunden stieg der Mitteilung zufolge auf knapp 700.000.

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