Betrugsverdacht: Neue Hausdurchsuchungen in der Reinigungsbranche

Betrugsverdacht: Neue Hausdurchsuchungen in der Reinigungsbranche
Steuerfahndung und Finanzpolizei filzten im Auftrag der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft 27 Standorte. Insgesamt 65 beschuldigte Personen und 30 Unternehmen.

Die Reinigungsbranche wird von einem mutmaßlichen Betrugsskandal erschüttert. Nachdem die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) bereits Anfang September bei 17 Unternehmen und 30 Beschuldigten Razzien durchgeführt hatte, holte sie zu einem neuen Schlag aus. Laut WKStA-Sprecherin Elisabeth Täubl wurden am vergangenen Donnerstag weitere Durchsuchungen an 27 Standorten durch 120 Beamte der Steuerfahndung und Finanzpolizei vollzogen.

Mittlerweile gibt es 65 beschuldigte Personen und 30 Firmen. Der Verdacht: schwerer gewerbsmäßiger Betrug, Abgabenhinterziehung, betrügerisches Vorgehen bei Coronahilfszahlungen, betrügerisches Anmelden bei der Sozialversicherung und organisierte Schwarzarbeit.

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