AAA

Bestnoten für Österreich von Fitch

Bestnoten für Österreich von Fitch
Die US-Ratingagentur Fitch bewertet Österreichs Kreditwürdigkeit weiter als top. Der Sparkurs müsse aber umgesetzt werden.

Bei der US-Ratingagentur Fitch zählt Österreich auch weiterhin zu den Musterschülern. Bei der jüngsten Bewertung der Kreditwürdigkeit bekam Österreich erneut die Bestnote AAA (Triple-A) mit einem stabilen Ausblick. Die beiden anderen großen US-Ratingagenturen schätzen die heimische Bonität nicht mehr ganz so glänzend ein. Bei Standard & Poor’s hat Österreich das dritte A bereits im Jänner verloren. Den Moody’s-Experten ist Österreich zwar noch immer ein AAA wert, der Ausblick wurde im September allerdings auf „negativ“ gestellt – das Triple-A wackelt damit.

Fitch ist dagegen nach wie vor zufrieden. Der Versuch der Regierung, bis 2016 insgesamt 27,8 Milliarden Euro einzusparen, dürfte ausreichend sein, um die öffentlichen Schulden auf einen Abwärtspfad zu führen. Es gab aber auch eine Warnung: Sollten die Budgetmaßnahmen nicht vollständig umgesetzt werden, könnte dies eine negative Ratingaktion auslösen.

„Ich muss als Finanzministerin darauf achten, dass wir auf Reformkurs bleiben“, lautete die Reaktion von Maria Fekter. Sie werde aufpassen, dass durch die Konsolidierung weder das Wachstum gebremst noch Investitionen gehemmt werden.
Eine Gefahr lauert laut Fitch auch, wenn durch Bankenhilfen unerwartet hohe Kosten entstehen.

Kommentare