Bessere Entlohnung für überbetriebliche Lehre gefordert

Bessere Entlohnung für überbetriebliche Lehre gefordert
Gewerkschaftsjugend überreicht bei Demo offenen Brief an Minister Kocher. Gefordert wird 500 Euro monatlich im 1. und 2. Lehrjahr.

Die Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) fordert für Lehrlinge in einer überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) ein Monatseinkommen von rund 500 Euro im ersten und zweiten Lehrjahr. Zudem solle es auch einen 13. und 14. Monat bei der Entlohnung geben, so die ÖGJ in einem offenen Brief an Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP). Der Brief soll am Montagnachmittag bei einer Demonstration vor dem Wirtschaftsministerium übergeben werden.

Gleichstellung

Grundsätzlich wird eine Gleichberechtigung von überbetrieblichen und betrieblichen Lehrlingen gefordert. Es müssten mehr qualifizierte Fachtrainerinnen und -trainer eingestellt werden. Weiters fordert die ÖGJ, dass Praktikumsbetriebe nach "definierten Kriterien der Social Responsibility" ausgewählt werden und dass es eine realistische Chance auf Übernahme gibt.

Die überbetriebliche Ausbildung soll jenen eine Lehre ermöglichen, die keinen Platz in einem Betrieb gefunden haben. Im ersten und zweiten Lehrjahr verdienen die Lehrlinge in der ÜBA derzeit 361,50 Euro im Monat, ab dem 3. Lehrjahr dann 834,90 Euro.

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