Bawag tauscht Maestro-Karten gegen VPAY von Visa aus

Visa statt Maestro heißt es künftig für Bawag-Kunden
Bawag-Kunden erhalten künftig Visa-Karten.

Im ersten Quartal 2017 wurden laut einer Statistik der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) insgesamt rund 3,1 Milliarden Euro mit einer Debit- oder Kreditkarte bezahlt. Im Vergleich dazu wurden in derselben Zeit rund 180 Millionen Euro Bargeld behoben. Diesen Trend sehen auch Visa-Österreich-Chef Kurt Tojner und Bawag-Marketingchef Markus Gremmel: die Debitkarte selbst werde immer mehr als Zahlungsmedium eingesetzt und weniger zur Bargeldbehebung.

"Bisher waren wir mit allen Banken gemeinsam auf einer technischen Ebene, was Debitkarten betrifft", erklärt Gremmel. Die Bawag kooperiert nun mit Visa – in den vergangenen Monaten wurden bereits 500.000 Maestro-Karten durch VPAY-Karten von Visa ersetzt. Mit diesen ist das kontaktlose Zahlen in allen von Visa erschlossenen Märkten weltweit möglich. Auch Wearables (z. B. Smartwatches) spielen hier eine Rolle: im Februar wurde von Visa beispielsweise der "Payment-Ring" zur kontaktlosen Zahlung vorgestellt. Auch Maestro bietet Produkte dieser Art: mit einem Chip im Armband oder einem BankCard-Sticker kann bereits bezahlt werden.

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