Babybrei im Test: Drei von 17 Gläsern mangelhaft

Babybrei im Test: Drei von 17 Gläsern mangelhaft
Immerhin wurden keine Spritzgifte in den überwiegend mit "Bio" gekennzeichneten Produkten gefunden.

In einem Test von 17 Sorten Babybrei aus dem Glas sind drei als mangelhaft beurteilt worden, einer als sehr gut, sieben als gut. Das berichteten die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich unter Berufung auf den deutschen Öko-Test.

Babybreie aus dem Glas sind ein praktische und zeitsparende Alternative zum selbst gemachten Brei. Getestet wurden achtmal Brei nur aus Karotten und neun Mischgemüsegläschen mit Spinat, Pastinaken oder Kartoffeln. Bei Babynahrung überwiegt Bio, weshalb nur mehr ein konventionelles Produkt unter den Testkandidaten war. Überprüft wurde, ob die Produkte schädliche Stoffe enthalten und ob die Hersteller sorgsam und zurückhaltend werben. Bei den Inhaltsstoffen schnitten über zwei Drittel gut oder sehr gut ab.

Keine Spritzgifte gefunden

In keinem der Gläschen wurden Spritzgifte, Keime oder Nitrit gefunden. Abzüge gab es bei erhöhtem Gehalt von bedenklichen Inhaltsstoffen wie Kadmium, Nitrat oder Benzol. In fünf befanden sich weniger als 70 Prozent Gemüse, was ebenfalls zu Abwertungen führte.

Auch die Auslobung von Selbstverständlichkeiten oder das Werben mit gesundheitsbezogenen Aussagen, die falsche Erwartungen wecken, brachten Punkte-Abzüge. Beispielsweise ist der Hinweis "ohne Konservierungsstoffe" auf der Packung unnötig, weil diese sowieso in Babynahrung verboten sind.

Testergebnisse und ein Rezept für selbstgemachten Brei

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