Autobauer Nissan erwartet Milliardenverlust
Wegen Corona dürfte es für den japanischen Fahrzeughersteller der größte Verlust der Unternehmensgeschichte werden.
Der angeschlagene japanische Autobauer Nissan steuert auf den größten operativen Verlust seiner Geschichte zu. Aufgrund der Absatzeinbrüche in der Coronakrise erwartet Nissan in diesem Jahr einen Betriebsverlust von 470 Milliarden Yen (rund 3,8 Milliarden Euro). Das ist fast doppelt so viel wie von Branchenexperten erwartet und der zweite Jahresverlust in Folge.
Der Absatz dürfte um 16 Prozent sinken und der Umsatz um rund 20 Prozent schrumpfen. Im zweiten Quartal verkaufte der Konzern weltweit 48 Prozent weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor. Nissan will in einer Dreierallianz mit den Rivalen Renault und Mitsubishi die Kosten massiv senken.
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