Außenhandelsdefizit im April auf 2,15 Mrd. Euro angewachsen

Teststrecke für Elektro-Lkw in Brandenburg 2015.
Statistik Austria: Exporte stiegen vorläufigen Daten zufolge um 9,3 Prozent, Importe jedoch um 15 Prozent. Energie für Defizit verantwortlich.

Der internationale Warenaustausch Österreichs hat sich im April spürbar intensiviert. Vor allem der Import von Brennstoffen und Energie sei weiterhin stark gestiegen, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Unter dem Strich steht vorläufigen Daten zufolge ein Außenhandelsdefizit von 2,15 Mrd. Euro. Der Wert der Importe legte gegenüber dem Vorjahresmonat weitaus massiver zu (plus 15 Prozent auf 17,4 Mrd. Euro) als jener der Exporte (plus 9,3 Prozent auf 15,25 Mrd. Euro).

"Beim Importhandel mit Brennstoffen und Energie fiel die Steigerung mit 143,6 Prozent besonders kräftig aus", betonte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Speziell bei den Gasimporten seien in der Periode Jänner bis April 2022 Preissteigerungen Treiber der Entwicklung gewesen: "Trotz einer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,2 Prozent geringeren Menge, stieg der Wert der Gasimporte um 262,7 Prozent."

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