Auch BMW muss Autos wegen Airbags zurückrufen

Auch BMW muss Autos wegen Airbags zurückrufen
Modelle des Typs X5 und X6 müssen in den USA wegen der Takata-Airbags in die Werkstatt.

Der deutsche Autobauer BMW ruft in den USA 120.000 Fahrzeuge mit Takata-Airbags vorsorglich zurück. Bei dem vorsorglichen Rückruf gehe es um die SUV-Modelle BMW X5 und X6 der Baujahre 2006 bis 2011, sagte ein BMW-Sprecher am Freitag in München.

Die Fahrzeuge sollten in den kommenden Monaten in die Werkstatt. In Autos anderer Hersteller hätten Takata-Airbags falsch ausgelöst, bei BMW sei noch nichts passiert. Die mangelhaften Airbags des japanischen Zulieferers Takata sind seit Jahren schon berüchtigt in der Autobranche. Betroffen sind fast alle großen Autobauer.

So hatte Daimler vor einer Woche mitgeteilt, seine Rückrufe in den USA und Kanada ausweiten zu müssen. Dabei geht es um 200.000 Fahrzeuge, bei denen Beifahrer-Front-Airbags defekt sein könnten. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hatte zu Monatsbeginn den Rückruf weiterer bis zu 40 Millionen Takata-Airbags angeordnet. Bereits zuvor hatte es sich mit knapp 29 Millionen betroffenen Airbags um die größte Rückrufaktion der US-Geschichte gehandelt.

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